Viele Zeitungen, Informationsblätter und sonstige Quellen weisen immer mehr auf die offensichtlichen Gefahren und Stolpersteine von Social-Media Plattformen hin. Sie wollen den Benutzern damit die Augen öffnen und an deren Vernunft appellieren, nicht alle persönlichen Daten so freizügig dem WWW bereit zu stellen.
„Grundsätzlich sollte man in Social Networks nur das veröffentlichen, was man nicht auch am Hauptbahnhof auf eine Plakatwand schreiben würde. Unternehmen sollten entsprechende Richtlinien erlassen, um den Missbrauch einzugrenzen.“, so Security-Experte Ralf Benzmüller.
Da sich durch XING, LinkedIn und dergleichen auch sehr schnell Firmendaten und somit Angriffe bzw. Spionage über Firmen bewerkstelligen lassen, haben mittlerweile viele Unternehmen jegliche Social-Networking-Plattformen für die Mitarbeiter im lokalen Netzwerk gesperrt. Oder setzen dafür spezielle IT Sicherheitslösungen ein, welche Spyware und Trojaner, sofort erkennt und stoppt.
Webroot empfiehlt Social Networkern, die folgenden Tipps zu befolgen:
- Schützen Sie Ihre persönlichen Information. Legen Sie mithilfe der Datenschutzeinstellungen fest, wer Ihre sensiblen Informationen einsehen kann oder ziehen Sie in Erwägung, alle persönlichen Informationen aus Ihrem Profil zu entfernen.
- Seien Sie skeptisch. E-Mails, Friend Requests, Website-Links etc., die aus unbekannten Quellen stammen, könnten mit Malware gespickt sein.
- Wählen Sie Passwörter mit Bedacht. Verwenden Sie für jede Website ein anderes Passwort und wählen Sie willkürliche Kombinationen aus Zahlen und Buchstaben.
- Verwenden Sie Viren- und Spyware-Schutz. Selbst wenn Sie glauben, nicht infiziert zu sein, scannen Sie Ihren Rechner mit einem kostenlosen Scan auf unbemerkte Viren; schützen Sie außerdem Ihren PC mit einer Internet-Security-Suite, die Virenschutz, Spywareschutz und eine Firewall umfasst.
- Installieren Sie stets Updates. Wenn Sie bereits eine Anti-Malware-Software verwenden, installieren Sie unbedingt die Updates mit den aktuellsten Malware-Definitionen; installieren Sie außerdem die Updates für Ihr Betriebssystem.
- Auch wenn Sie alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben, bleiben Sie wachsam. Da Malware-Autoren ständig neue Programme schreiben, um einer Entdeckung zu entgehen, sollten Sie sorgfältig auf verdächtiges Verhalten achten.
In den Blättern deutscher und internationaler Politik wurde ein hierzu passender und guter Artikel mit dem Thema „Netz ohne Vertrauen: Die neue Mega-Öffentlichkeit“ veröffentlicht, in welchem auch über die Datensicherheit von Facebook gesprochen wird und die möglichen zukünftigen Folgen mit dem Gang zur Börse.
Hier zum Artikel: http://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2012/mai/netz-ohne-vertrauen-die-neue-mega-oeffentlichkeit